Michaela Schwentner umkreist in ihrer aktuellen filmischen Arbeit thematisch die Geschichte der Textilindustrie. Sie untersucht dabei sozioökonomische Zusammenhänge unter dem Aspekt feministischer Claims. Historische Narrative werden von ihr kritisch ausgeleuchtet und künstlerisch transformiert. Gewebeproben ist eine komplexe Intervention mit Assemblagen aus Bild- und Recherchematerial und filmischen Miniaturen. Äußere gesellschaftspolitische und innere Zusammenhänge der Textil- als auch der Bildproduktion verknüpft sie  in poetischen Skizzen. 
Dabei nutzt Michaela Schwentner die installative Kartonarbeit von Peter Sandbichler als räumliches Environment in mittlerweile vierter Auflage. Die ortsspezifische, modulare Intervention wird von Peter Sandbichler jeweils in künstlerischer Zusammenarbeit mit den Akteur*innen der Performance-Reihe für den Blickle Raum in der Spiegelgasse adaptiert.