Hannah Schraven, Ken Yamamoto
SOFERN ALLE SCHICHTEN FLIMMERN
16. 5. 2025
Blickle LAB
Das Programm wird von Prof. Dr. Stephan Krass und Sebastian Winkler konzipiert und betreut.
Blickle LAB
Das Programm wird von Prof. Dr. Stephan Krass und Sebastian Winkler konzipiert und betreut.
Unsere Sprache ist nicht nur ein Transportmittel für Informationen, sie ist auch ein Instrument. In der Sprache der Dichtung ist die Klangfarbe der Buchstaben und Silben immer hörbar geblieben. Sprache – zumal die poetische – ist Rhythmus, Melodie, Kolorit. Wir müssen nur unseren Ohren trauen und auf die Musikalität hören, die aus unseren Stimmen und Körpern spricht. In der Programmreihe art.poetry.space wollen wir dem Sound und der Akustik von Stimmen einen Resonanzraum geben. Bei dem Dichter und Spoken-Word-Künstler Ken Yamamoto trifft an der Schnittstelle von Poesie und Sound die urbane Geräuschkulisse Berlins auf eine Lyrikperformance, in der Konsonanten als Rhythmus pulsieren und Vokale sich zu Klangteppichen verweben. Seine Live-Hörstücke oszillieren zwischen Filmmusik, Field Recordings, elektronischer Ambient-Musik und gesprochenem Wort. Die Lyriker:in und Lecture-Performer:in Hannah Schraven sucht an der Schnittstelle von Gedichten und Bildender Kunst nach transluziden Zuständen, um die Körperlichkeit, die in der Sprache angelegt ist, physisch erfahrbar zu machen. Dabei arbeitet Hannah Schraven mit Video-Installationen, in denen sich Körper, Bild und Sprache symbiotisch miteinander verbinden, um uns durchlässig für unbetretene Erfahrungsräume zu machen.