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kozek hörlonski

HORSES IN BOOTS / Bahnfiguren

27. April 2018
Blickle Raum Spiegelgasse

kozek hörlonski, WAR, Performance, Schloß Laudon, Foto: Tobias Pilz, Wien, 2011, Bildrecht Wien
kozek hörlonski, WAR, Performance, Schloß Laudon, Foto: Tobias Pilz, Wien, 2011, Bildrecht Wien
In vielen ihrer Werke widmen sich kozek hörlonski Mythen, Sagengestalten und historisch belegten Charakteren, die sie wiederbeleben, um ihre Aussagekraft für die Gegenwart zu überprüfen. Seien es angsteinflößende Schreckfiguren oder geschlechtsunspezifische Hybridwesen zwischen Mensch, Tier und Maschine, immer verweben sie verschiedene erzählerische Ebenen und Kontexte: kunstspezifische ebenso wie volkstümliche, historische wie literarische, aber auch mystischpsychische.
Aus diesen Verdichtungen entstehen dynamische Raumskulpturen, die die multiplen Bezüge zusammenfassen. Dabei gehen kozek hörlonski oftmals von der eigenen Künstlerbiografie aus um gesellschaftspolitisches Geschehen und Geschlechterfragen zu verhandeln.
In ihrer für den Blickle Raum entwickelten Arbeit hinterfragen kozek hörlonski nicht zuletzt die Performancekunst per se und die Erwartungshaltungen an Künstler*innen in diesem Feld. Vielleicht, so vermuten sie, liegt das Glück ja doch auf dem Rücken der Pferde ...